In Deutschland ist das Thema Krieg nicht nur Teil der Geschichte, sondern auch ein zentraler Bestandteil der nationalen Selbstreflexion. Deshalb möchten viele Deutsche aktuelle Konflikte nicht nur aus der Ferne beobachten, sondern verstehen – durch direkte, respektvolle Teilnahme.
Kyjiw als Symbol des Widerstands
Seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 ist Kyjiw zum Symbol des Widerstands geworden. Für viele deutsche Reisende steht die Stadt im Zentrum ihres Interesses.
„Neugier auf die Wahrheit“: Warum mit eigenen Augen sehen?
In den deutschen Medien wird viel über die Ukraine berichtet. Doch viele möchten sich ein eigenes Bild machen – unabhängig, vor Ort, mit ethischem Bewusstsein.
Beeindruckende Orte in Kyjiw
Der Maidan mit Gedenkstelle für die Gefallenen
Der Mychajliwska-Platz mit zerstörter russischer Technik
Die „Wand der Erinnerung“ an gefallene Soldaten
Das Museum „Mutter Heimat“ mit moderner Kriegsausstellung
Extra-Tour in die Vororte von Kyjiw
Die Vororte von Kyjiw (Irpin, Bucha und Hostomel):
Zerstörte Wohnhäuser, Romanovskiy-Brücke, Autofriedhof, Denkmäler zur Erinnerung an die Invasion, Banksy-Graffiti.
Die Tour wird von einem Historiker aus Irpin begleitet, der selbst die Besatzung überlebt hat.
Begegnungen mit Zeitzeugen
Was Deutsche besonders bewegt, sind Gespräche mit Menschen: Veteranen, Freiwillige und Zivilisten, die ihre Geschichten teilen.
Sicherheit
Ja. Die Touren werden nur in sicheren Teilen Kyjiws durchgeführt. Aktuelle Sicherheitslagen werden täglich überprüft.
Ethischer Kontext
Das ist kein Sensationstourismus. Es geht um würdiges Gedenken, Lernen und Empathie.
Anreise nach Kyjiw
Der beste Weg: Flug nach Warschau und Weiterreise mit Zug oder Bus nach Kyjiw. Viele wählen diesen Weg wegen logistischer Einfachheit.
Beliebte Tourformate
Gruppentouren mit deutschsprachiger Guide
Private Touren mit Fokus auf Dokumentation
Bildungstouren für Schüler*innen und Studierende
Kombinationen mit Freiwilligenarbeit
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Brauche ich ein Visum für die Einreise in die Ukraine?
Nein, deutsche Staatsbürger benötigen kein Visum. Ein biometrischer Reisepass genügt.
Sind deutschsprachige Guides verfügbar?
Ja, Gruppentouren werden von einem deutschsprachigen Guide begleitet. Auf individuelle Wünsche ist auch eine englischsprachige Führung möglich.
Darf ich fotografieren oder filmen?
Ja, an den meisten Orten ist das erlaubt.
Kann ich freiwillig mithelfen?
Ja. Einige unserer Touren enthalten Besuche bei Freiwilligenzentren.
Zum Schluss
Selbstverständlich laden wir auch unsere Freunde aus der Schweiz und Österreich, deren Muttersprache Deutsch ist, herzlich ein.
