„Liebe Mama, ich lebe. Das ist alles, was zählt.“
So beginnt ein handgeschriebener Brief eines ukrainischen Soldaten, der an einer Gedenkmauer in Kiew ausgestellt ist.
Es ist nicht nur Geschichte. Es ist eine menschliche Stimme – roh, echt und beständig.
In der ganzen Ukraine, Briefe, die während des Krieges geschrieben wurden – von Soldaten, Krankenschwestern, Freiwilligen und sogar Kindern – werden im Rahmen eines eindrucksvollen Reiseerlebnisses mit Besuchern geteilt.
Nicht durch Glas. Nicht hinter Sicherheitsseilen. Aber auf Bänken, in Unterständen, an Denkmälern – wo sie geschrieben oder überbracht wurden.
📬 1. Wo können Sie die Briefe lesen?
Mauer der Erinnerung (Kiew): Auf Touchscreen-Displays können Sie Buchstaben von Synchronsprechern vorlesen lassen
Irpin- und Bucha-Touren: Rekonstruierte Routen enthalten an jedem Standort Briefauszüge – angezeigt auf Tafeln oder ausgedruckt als Teil des Spaziergangs
Museen und mobile Ausstellungen: In Charkiw zeigt eine Wanderausstellung in einem Kleinbus Briefe, die in zerstörten Häusern gefunden wurden
Sonderführungen: Einige WarTours-Reiserouten beinhalten jetzt Brieflesungen an wichtigen Haltestellen, integriert mit lokalem Geschichtenerzählen
💌 2. Wer hat diese Briefe geschrieben?
Soldaten an der Front — Schreiben an Eltern, Partner, Freunde
Krankenschwestern und Ärzte — Berichterstattung über Verletzungen, Hoffnung, Verzweiflung
Kinder aus besetzten Gebieten — um Rettung bitten, das Leben unter Beschuss beschreiben
Zivilisten für die Welt — über Boten oder Telefone hinausgeschmuggelt
Jeder Buchstabe enthält eine Bruchstück der Wahrheit keine Schlagzeile kann es erfassen.
🎧 3. Vorlesen, für immer in Erinnerung behalten
In einigen Fällen können Besucher die Buchstaben laut vorgelesen hören:
Durch Audioinstallationen an Denkmälern
Über Mobile Apps das die Wiedergabe an GPS-Punkten auslöst
Lesen durch lokale Akteure oder Zeugen im Rahmen privater Touren
Die Erfahrung ist eindringlich. Persönlich. Unvergesslich.
Wir standen vor einem abgebrannten Gebäude. Dann las der Reiseführer einen Brief vor, der Tage vor dem Brand im Gebäude geschrieben worden war. Ich habe mich noch nie einem Menschen näher gefühlt, den ich nie persönlich getroffen habe.
— Emily, Besucherin aus Belgien
🧠 4. Warum diese Erfahrung wichtig ist
Denn im Krieg geht es nicht nur um Statistiken.
Es geht um Liebe, Angst, Humor, Bedauern – und Worte, die überlebten, als Gebäude es nicht taten.
Mit diesen Briefen können ausländische Besucher:
Spüren Sie die Intimität des Krieges
Sehen Sie es durch menschliche Augen
Reisen Sie durch Empathie, nicht nur Geographie
✍️ 5. Möchten Sie einen Antwortbrief hinterlassen?
Einige Touren bieten jetzt „Reverse Memory Stations“, an denen Reisende Folgendes tun können:
Schreiben Sie Unterstützungsbriefe an Familien
Hinterlassen Sie Notizen an temporären Gedenkstätten
Nehmen Sie am Briefwechsel mit Schulen oder Soldateneinheiten teil
Worte sind wichtig. Insbesondere wenn sie über Grenzen hinweg reisen.
📌 Buchen Sie eine Tour mit der Letters Experience
Wir bieten spezielle Routen in Kiew, Irpin und Charkiw an, auf denen Sie echte Briefe aus der Kriegszeit hören, lesen und darüber nachdenken können – die in die Struktur jedes Halts eingewoben sind.