Wir zeigen Ihnen die Spuren des Krieges und spenden einen Teil der Mittel an die ukrainische Armee

   +38 096 362 11 25 (WhatsApp, Viber, Telegram)

HeimBloggenBesuchen Sie die UkraineDie am häufigsten gestellten Fragen von Kriegstouristen – und ehrliche Antworten

Die am häufigsten gestellten Fragen von Kriegstouristen – und ehrliche Antworten

Erwägen Sie einen Besuch in der Ukraine während des Krieges? Du bist nicht allein. Jeden Monat kontaktieren uns mehr und mehr neugierige, respektvolle Reisende mit nachdenklichen (und manchmal sehr direkten) Fragen darüber, wie es ist, ein Land zu besuchen, das immer noch angegriffen wird. In diesem Artikel beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen – basierend auf echten Gesprächen, die wir mit unseren Gästen geführt haben –, um Ihnen zu helfen, sich verantwortungsbewusst und zuversichtlich auf Ihre Reise vorzubereiten.


1. Ist es derzeit sicher, die Ukraine zu besuchen?

Dies ist die Frage Nummer eins – und sie ist völlig berechtigt. Die Ukraine ist ein Land im Krieg, aber nicht jede Region ist gleichermaßen betroffen. Unsere Touren finden nur in Gebieten statt, in denen das Reisen zum Zeitpunkt Ihres Besuchs sicher ist. Wir beobachten ständig die örtlichen Gegebenheiten und passen die Routen bei Bedarf an. Sie werden nicht an die aktive Front gebracht. Wenn die Situation in einem bestimmten Gebiet instabil wird, sagen wir die Tour ab oder verlegen sie auf eine andere Route. Ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität.


2. Was passiert, wenn es während der Tour zu einem Luftangriff kommt?

In Städten wie Kiew und Charkiw ertönen noch immer Luftschutzsirenen, doch in den von uns besuchten zentralen Gebieten kommt es selten zu tatsächlichen Angriffen. Wenn eine Sirene ertönt, unterbrechen wir die Tour und begeben uns zum nächstgelegenen Schutzraum. Die meisten Veranstaltungsorte und öffentlichen Plätze verfügen mittlerweile über ausgewiesene Sicherheitszonen. Wir informieren Sie im Voraus, damit Sie wissen, was auf Sie zukommt und wie Sie ruhig reagieren können.


3. Wie ist die Einstellung der Einheimischen gegenüber ausländischen Besuchern?

Die Ukrainer sind im Allgemeinen sehr gastfreundlich und oft gerührt, wenn jemand angereist ist, um ihre Realität zu erleben und Solidarität zu zeigen. Die Einheimischen werden Ihnen oft für Ihr Kommen danken. Allerdings ist es wichtig, respektvoll zu sein und vom Krieg betroffene Gebiete nicht als Touristenattraktionen zu betrachten. Zuhören, durchdachte Fragen stellen und Mitgefühl zeigen ist sehr hilfreich.


4. Darf ich während der Tour Fotos und Videos machen?

Ja, aber mit Feingefühl. Wir sagen Ihnen, welche Bereiche sich zum Fotografieren eignen. Vermeiden Sie beispielsweise Nahaufnahmen von trauernden Menschen, beschädigten Wohnhäusern oder sensibler Infrastruktur. Denkmäler und zerstörte Militärfahrzeuge sind grundsätzlich in Ordnung. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Reiseleiter.


5. Was sollte ich für eine solche Reise einpacken oder vorbereiten?

Sie brauchen keine Militärausrüstung. Ziehen Sie sich in Schichten an und tragen Sie bequeme Schuhe. Bringen Sie Ihren Reisepass, eine Powerbank, eine Taschenlampe (optional, aber nützlich) und etwas Bargeld mit (Geldautomaten funktionieren nicht immer). Wir empfehlen den Kauf einer lokalen SIM-Karte (z. B. Lifecell) für stabiles Internet und Benachrichtigungen. Ihr Reiseleiter hilft Ihnen bei der Ankunft beim Einrichten.


6. Was ist mit der Ausgangssperre?

Ja, in den meisten ukrainischen Städten gilt derzeit eine Ausgangssperre ab 0:00 bis 5:00 Uhr. Während dieser Zeit müssen Sie drinnen bleiben. Wir planen Touren, um dies vollständig zu vermeiden, aber planen Sie Ihre Abendaktivitäten und reisen Sie entsprechend.


7. Benötige ich eine Versicherung?

Absolut. Stellen Sie sicher, dass Ihre Reiseversicherung abdeckt medizinische Notfälle und kriegsbedingte Risiken (einige Unternehmen bieten dies an, andere nicht). Wir empfehlen, sich bei Anbietern wie SafetyWing zu erkundigen oder einen ukrainischen Versicherer zu nutzen, der Ausländer abdeckt.


8. Warum kommen die Leute jetzt überhaupt in die Ukraine? Ist das nicht gefährlich?

Viele unserer Gäste sind Journalisten, Dokumentarfilmer, humanitäre Helfer – aber auch normale Reisende, die die Wahrheit hinter den Schlagzeilen verstehen möchten. Sie kommen nicht, um Spektakel zu erleben, sondern um zu lernen, Zeuge zu werden und zu unterstützen. Die Ukraine ist noch immer offen und lebendig – und Besucher helfen der Welt, sich daran zu erinnern.


9. Kann ich während meines Aufenthalts irgendwie helfen?

Ja. Wenn Sie Interesse an ehrenamtlicher Arbeit haben, können wir Sie mit vertrauenswürdigen lokalen Initiativen in Kontakt bringen, beispielsweise:

  • Weben von Tarnnetzen und Ghillie-Anzügen in Kiew

  • Smileys Vidnovliuvaty – eine Graswurzelbewegung zum Wiederaufbau

Schon wenige Stunden Ihrer Zeit können einen bedeutenden Einfluss haben.


10. Ist das ethisch vertretbar? Ist es nicht falsch, ein Kriegsgebiet zu „bereisen“?

Das ist eine berechtigte Frage. Die Antwort hängt von Ihrer Einstellung ab. Wenn Sie kommen, um zu lernen, zuzuhören und Zeuge zu sein – und nicht, um Traumata oder Tragödien zu verarbeiten –, dann kann Ihre Anwesenheit ethisch und sogar sinnvoll sein. Verantwortungsvoll betriebener Kriegstourismus trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit der Welt auf das Unrecht zu lenken und unterstützt diejenigen, die noch dabei sind, ihr Leben wieder aufzubauen.


Sie haben noch Fragen? Wir sind hier, um zu reden.

Kontaktieren Sie uns gerne unter wartours.in.ua, oder per WhatsApp, Telegram oder E-Mail. Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob diese Reise das Richtige für Sie ist.

Spitze